Volkswagen Ikone Golf GTI: Faszierende Designer-Skizzen von allen 8 Generationen

Mit seiner Einführung 1976 auf dem Markt entwickelte sich der Golf GTI, mittlerweile in seiner achten Generation, zu dem sportlichen Kultauto von Volkswagen. Den hier aufgezeigten Spaziergang durch die unverwechselbare visuelle DNA des GTI und wie sich diese im letzten halben Jahrhundert entwickelt hat, wird von Marco Pavone kommentiert, dem Head of Exterior Design für den neuen Golf.

 

Golf GTI Mk 1

Der ursprüngliche Golf-GTI kam 1976 in Europa auf den Markt, voller Selbstvertrauen, mit einem rot umrandeten Frontgrill und einem einfachen Design. Auf der Innenseite des schwarzen Kühlergrills des Ur-GTI sind elf dünne horizontale Linien zu sehen. Die Scheinwerfer, die unter der Motorhaube des leichten Kompaktwagens hervorragen, bilden die äußeren Endpunkte. Der frühe GTI ist an der schmalen Stoßstange zu erkennen, die 1978 durch breitere, kunststoffverkleidete Stoßstangen ersetzt wurde. Das erste GTI-Emblem ist verchromt und bildet bewusst einen starken Kontrast zum schwarzen Volkswagen-Logo. "Schon beim Ur-GTI spiegeln alle Designelemente eine klare Haltung wider", sagt Pavone.

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Golf GTI Mk 2

"Das Design der zweiten Generation des Golf GTI ist eine faszinierende Entwicklung", sagt Pavone. Zunächst wie sein Vorgänger mit Doppelscheinwerfern ausgestattet, verfügt die 16-Ventil-Version des GTI der zweiten Generation ab 1988 über integrierte Nebelscheinwerfer - jeweils neben den Scheinwerfern. Der Kühlergrill ist nach wie vor rot umrandet, der Stoßfänger selbst trägt ebenfalls eine rote GTI-Linie. Darunter befindet sich erstmalig ein zusätzlicher Lufteinlass. Insgesamt setzt das Design den konzeptionellen Kurs der ersten Generation fort: Es ist größer, breiter und komfortabler geworden. Das Volkswagen Logo bleibt schwarz.

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Golf GTI Mk 3

Der dritte GTI ist etwas weicher und hat eine noch stärkere Keilform. "Das unterstreicht den sportlichen Charakter des Golf GTI", erklärt Pavone. An der Front gibt es eine markante Änderung: Die Doppelscheinwerfer des GTI der zweiten Generation verschwinden unter einer kombinierten Diffusorlinse und werden durch einen Sammeldiffusor ersetzt. Sie lassen den Kühlergrill, der jetzt nur noch aus drei dicken horizontalen Stegen besteht, schmaler wirken. Der Frontspoiler ist in Wagenfarbe lackiert, noch einmal abgesenkt und breiter. In diesem unteren Bereich befindet sich auch ein geteilter Lufteinlass, der ein typisches Merkmal der Generationen 4 bis 6 wird. Neu ist auch die markante rote Linie unterhalb der Halogenscheinwerfer, während das GTI-Emblem, nun in Rot, näher an das verchromte Volkswagen-Logo herangerückt ist, das nun in Chrom gehalten ist.

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Golf GTI Mk 4

"Der 1998 eingeführte Golf 4 GTI hat ein bescheideneres Erscheinungsbild. Er ist zum Beispiel der erste und einzige GTI, der nicht den roten Streifen am Kühlergrill trägt. Und doch wird das Modell bis heute als Startpunkt einer neuen, sauberen Ära des Fahrzeugdesigns gefeiert. Es setzte auch neue Maßstäbe in puncto Individualität, Qualität und Geschwindigkeit", sagt Pavone. Aus Sicht des Designers war die europäische Jubiläumsausgabe zum 25-jährigen Bestehen besonders markant. "Dank dieses Modells hat mich das GTI-Fieber gepackt", erklärt Pavone, der in Brasilien geboren wurde. "Die brillanten Klarglasscheinwerfer und die breiten Schweller waren besonders markant!"

Doch auch beim Serien-GTI wurden die Beleuchtungseinheiten (inklusive Blinker und Nebelscheinwerfer) in einem kompakten Modul verbaut. Front- und Heckschürze, Seitenschweller und Dachkantenspoiler wurden in Wagenfarbe lackiert, viele Elemente waren noch einmal breiter als beim Vorgänger. Das GTI-Logo wanderte erstmals von rechts nach links.

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Golf GTI Mk 5

"Das Design der fünften GTI-Generation ist wieder deutlich eigenständiger und nimmt Anleihen beim ersten GTI", beschreibt Pavone die Entwicklung. Besonders deutlich wird dies an der roten Zierleiste um den Kühlergrill. Ein neues und emotionales Stilelement ist das Wabendesign des Kühlergrills: Pavone sagt: "Es ist auch heute noch aus einem GTI nicht wegzudenken!" Die runden Doppelscheinwerfer sind zurück, gruppiert in einer Einheit hinter dunklem Glas. Die Nebelscheinwerfer sitzen wie bei seinem Vorgänger tief unten in der Frontschürze.

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Golf GTI Mk 6

Die sechste Generation des Golf GTI transportierte die Tradition der Urversion in die Zukunft. Zwei feine rote Zierlinien ziehen sich über den Kühlergrill und verbinden die Bi-Xenon-Scheinwerfer. Den Spoiler zieren nun markante Lufteinlässe mit je drei scharfen Finnen auf jeder Seite. Die vertikalen Nebelscheinwerfer sind ebenfalls tief angeordnet. Der Spoiler nimmt die zentrale Ausrichtung des Vorgängers auf, verbreitert sie aber. Erstmals ist auch ein Splitter verbaut. "Das verleiht dem Golf 6 GTI den bisher kraftvollsten, modernsten und kantigsten Auftritt", erklärt Pavone.

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Golf GTI Mk 7

"Das war der erste GTI, bei dem ich mich als Designer kreativ austoben durfte", sagt Pavone. "Für mich ist er nach wie vor der allerbeste, mit einer ikonischen Qualität - kein GTI war je so stilvoll."

Die durchgehende rote GTI-Zierleiste läuft bei der siebten Generation selbstbewusst in die schlanken Voll-LED-Scheinwerfer über. Die Motorhaube wölbt sich bis zum Kühlergrill, während scharfe Linien von den Scheinwerfern bis zur A-Säule verlaufen. Ein besonders charakteristisches Element ist das Tagfahrlicht im "Wings"-Design, das auch die rote GTI-Zierleiste aufnimmt. Die breiteren Seitenschweller unterstreichen, dass es sich bei diesem Power-Golf" um ein dynamisches Biest handelt. Aber auch der Frontspoiler mit dem GTI-typischen Wabenmuster beeindruckt mit breiteren, weiter nach außen gezogenen Stoßfängern.

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Golf GTI Mk 8

"Mit den tiefliegenden Scheinwerfern hebt sich der GTI der achten Generation deutlich ab und unterstreicht die Aussage "Licht ist das neue Chrom". "Dieser Golf GTI ist zu einer Ikone der Neuzeit geworden und trägt die unverwechselbare Design-DNA seiner Vorgänger. Allerdings verkörpert er diese Attribute auf eine progressivere und digitalere Weise als je zuvor, mit einem besonders kraftvollen und dynamischen Auftritt", so Pavone.

Direkt unter der Haube finden wir die bekannte rote GTI-Zierleiste. Während der Stoßfänger des Vorgängers durch Finnen geteilt war, ist das Wabendesign nun komplett offen. Links und rechts befinden sich die neuen GTI-Flügel, die charismatisch die optionalen LED-Nebelscheinwerfer in X-Form integrieren und einen völlig neuen Eindruck vermitteln.

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(Bilder: Volkswagen of America)

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