Schweizer Meetings der Luftgekühlten: Über 1.800 Volkswagen-Oldtimer nahmen daran teil

An den beiden letzten Wochenenden im August dieses Jahres fanden für die Fans historischer Volkswagen-Modelle gleich drei Events in der Westschweiz statt. Hunderte Käfer und Bullis, aber auch einige Karmann Ghia, Kübelwagen und Buggys reisten mit ihren Fahrern aus ganz Europa an. Ob Château-d’Oex, Rolle oder Murten – eine Bedingung galt überall: Die Fahrzeuge mussten luftgekühlt sein.

Drei Meetings mit historischen Volkswagen, alle innerhalb von zehn Tagen und weniger als hundert Kilometer Luftlinie voneinander entfernt. Zuviel des Guten? Nein, denn jedes einzelne überzeugte mit eigenem Charme und einzigartiger Kulisse.     

3. International Vintage VW Meeting in Murten

Los ging es am Wochenende vom 20. und 21. August mit dem „International Vintage VW Meeting“ in Murten. Hier galten die strengsten Kriterien für die teilnehmenden Volkswagen: Zugelassen waren Käfer bis Jahrgang 1957 und VW Busse bis 1967 – selbstverständlich nur im Originalzustand. Entsprechend fiel die Ansammlung mit 99 Oldtimern am kleinsten aller drei Meetings aus. Jedes einzelne Modell war dafür umso außergewöhnlicher. Als ältester Vertreter reiste ein Kdf-Wagen mit Jahrgang 1943 aus Deutschland an. Auch hatten mehrere Hebmüller-Cabriolets und Samba-Busse den Weg an den Murtensee gefunden.     

22. VW Treffen in Château-d’Oex

Vor genau dreißig Jahre hatte der „Lémania Coccinelle Club“ sein erstes Internationales VW Treffen in Château-d’Oex durchgeführt. Am Wochenende vom 26. bis 28. August fand nun die 22. Ausgabe statt, dieses Mal unter dem Motto „California Dream“. Über 1.400 historische Volkswagen und rund 8.000 Besucher versammelten sich auf dem weitläufigen Gelände in den Waadtländer Alpen, das in drei Sektoren aufgeteilt war: In die Vintage Corner mit Käfer, Bullis und Karmann Ghias bis Jahrgang 1967, den Abschnitt „Show and Shine“ mit weiteren Luftgekühlten, nicht immer originalgetreu restaurierten Oldtimern und schließlich den Sektor für Gruppen und Campingbusse. „Letztere sind am Meeting immer häufiger vertreten“, wie Maxime Amstutz, Mitglied des Organisationskomitees, feststellen konnte: „Hatten wir früher 70 Prozent Käfer und 30 Prozent Busse, ist das Verhältnis heute genau umgekehrt.“  

10. Ausgabe des Meeting Cox & Dérivés im und um das Schloss von Rolle.

Den besonderen Reiz des Meetings in Rolle macht der Veranstaltungsort aus: Als Kulisse diente zum zehnten Mal das mittelalterliche Schloss am Genfer See. Rund 300 historische Volkswagen vervollständigten das einzigartige Bild, darunter ehemalige Post- und Polizei-Käfer sowie VW Busse, die bis aus Finnland angereist waren. Die ältesten Modelle reihten sich im Schlosshof auf, „Stargast“ war ein VW Hebmüller Cabriolet aus dem Jahr 1950.

(Quelle/Fotos: vwpress.ch)

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