Masterpiece: Gunther Werks Porsche 993 Speedster

Die amerikanische Firma Gunther Werks, ansässig  in Hunting Beach, Kalifornien, hat sich auf  Porsche-Restomods des Typs 993 spezialisiert, dem letzten luftgekühlten Porsche der Zuffenhausener. Am 14. August 2021 freute sich Firmeninhaber Gunther Werks, die nächste Phase des analogen Fahrerlebnisses in Form des 993 Speedster, Remastered by Gunther Werks, vorzustellen, der in der Farbe Peninsula Cypan vom niederländischen Lackhersteller PPG Coatings in Kombination mit Leder in Mandarin Orange präsentiert wurde.

Bei der Überarbeitung des aktuellen 993-Chassis für ein offenes Cockpit hat Gunther Werks umfangreiche Maßnahmen ergriffen, um den üblichen Nebeneffekt des Wegfalls des Daches zu vermeiden, der normalerweise die Torsionssteifigkeit verringert. Die Versteifung des Chassis wurde durch den Einsatz von High-Tech-Verstärkungen (in Zusammenarbeit mit Trevor Harris entwickelt) in dem Bereich vorgenommen, in dem sich zuvor der hintere Sitzbereich des Coupés befand. Dieser Bereich wird nun durch das neue Speedster-Verdeck und die Tonneau-Abdeckungen aus Kohlefaser geschützt. Die Integration eines neuen Überrollkäfigs und Überrollbügelsystems verbessert nicht nur die Sicherheit der Insassen, sondern trägt auch zur Steifigkeit des Fahrwerks bei. Mit diesen Maßnahmen besitzt der offene Porsche jetzt eine Torsionssteifigkeit von 8.200 Pfund.

Die Windschutzscheibe mit niedrigerem Neigungswinkel ist aus Porsche 964 Speedster-Glas gefertigt, das durch einen Rahmen und eine Haube aus Kohlefaser mit Aluminiumverstärkungen stabilisiert wird. Die Frontpartie wurde aktualisiert und bekam nun einen Frontspoiler aus Kohlefaser, der zur Verbesserung der Aerodynamik sorgt. Zu den weiteren Außenmerkmalen gehören Speedster-spezifische Seitenspiegel aus CNC-gefrästem Billet-Aluminium und stromlinienförmige Türgriffe aus Aluminium, die die werksseitigen Teile aus Stahl ersetzen.

Der neue 993 Speedster verfügt auch über mehrere Leistungssteigerungen, darunter eine angepasste Motorabstimmung, die dem 4,0-Liter-Flachmotor, der von Rothsport Racing überholt wurde und in Verbindung mit dem Motec Engine Management dem Boxer-Aggregat eine moderate Leistungs- und Drehmomentsteigerung gegenüber den aktuellen 435 PS und 335 lb-ft (= 454 Nm) Drehmoment verleiht. Außerdem sind Mahle-Kolben, geschmiedete Pleuel, eine Billet-Kurbelwelle und ein GT3-Plenum verbaut. Für die Kraftübertragung sorgt ein G50 6-Gang-Getriebe mit benutzerdefinierten Übersetzungen, einem mittelschweren Einmassen-Schwungrad, einer leistungsgesteigerten Einscheibenkupplung und einem Carbon-Kupplungsdifferenzial mit 40%-Sperre.

Im Rahmen der fortgesetzten Partnerschaft von Gunther Werks mit Eisenlohr Racing verfügt der Speedster über überarbeitete, leichte Zentralverschlussnaben, die die Festigkeit und das Handling verbessern. Dazu kommt ein völlig neues, adaptives Fahrwerk von JRZ, das drei speziell entwickelte Modi bietet. Die Kunden haben die Wahl zwischen mehreren geschmiedeten Gunther Werks-Rädern und können nun auch auf überarbeitete Fünfspeichen-Räder im Fuchs-Stil aufrüsten, die mit Porsche-Zentralverschlussmechanik, Karbonfaser-Zylindern von Dymag und Magnesium-Zentren ausgestattet sind, um die Festigkeit zu verbessern und gleichzeitig die ungefederten Massen zu reduzieren. Eine Brembo GTR-6-Kolben-Bremsanlage vorn und GTR-4-Kolbenanlage hinten garantieren eine hervorragende Verzögerung.(Photos: Gunther Werks)

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